Kein Generationenunterschied, kein Theater, kein Zögern. Die beiden Topschauspieler tauschen Vertraulichkeiten aus wie längst verloren geglaubte Freunde. Frisch vom Tonbandgerät …
Fünf Uhr nachmittags in Pratiksha, Bachchans Wohnsitz in Juhu-Vile Parle, könnte ebenso abgeklärt sein wie ein Herbstabend in einem schweizerischen Chalet. Das Wetter mag nicht kühl und erfrischend sein, wegen des ungewöhnlich schwülen und feuchten Jahresendes in Bombay. Und doch liegt eine Art Stille über dem Bungalow.
In der Büroenklave werden Anrufe von Mr. Wilfred Vaz mit extremer Höflichkeit beantwortet. Die Klimaanlagen erzeugen ein gedämpftes Summen, ein Angestellter schlendert in Zeitlupe rein und raus aus der Küche und die Terrasse aus Steinplatten dient als Parkplatz für Autos, die glänzen, als ob sie gerade aus einem Autohaus geliefert worden wären.
Unsere Mission heute ist es, den freiwillig im Exil lebenden Amitabh Bachchan mit dem mehr als beschäftigen Shah Rukh Khan zusammenzubringen. Die Verabredung ist auf 17.30 Uhr festgelegt worden. Und zu unserer Freude, allerdings nicht zu unserer Überraschung, läuft das Aufeinandertreffen der beiden Topschauspieler des indischen Kinos ab wie geschmiert, wie ein hochgradiges Gipfeltreffen. Wir sagen nicht zu unserer Überraschung, da beide Schauspieler Verfechter der Pünktlichkeit sind und bestimmte Terminpläne akzeptieren.
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