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Apr 05, 2017

Shah Rukh Khan sagt, daß er immer andersartige Filme machen wollte und während seiner 25jährigen Karriere versuchte, das beizubehalten

Er ist jetzt seit 25 Jahren in Topform gewesen, in denen er erfolgreich unterschiedliche Filme angenommen hat. Selbst jetzt, da Shah Rukh Khan seine Rollen erfolgreich zu vermischen scheint, besonders bei seinen letzten drei Veröffentlichungen, sagt der Superstar, daß es “keine abgestimmte Entscheidung war”. In einem neuen Interview mit HT spricht Shah Rukh über Filme, Kochen und mehr.

Sie haben während Ihrer Karriere Ihre gewählten Filme gemischt und abgeglichen. In letzter Zeit scheinen Sie auch andere Arten von Filmen anzunehmen, wie Fan (2016), Dear Zindagi (2016) und Raees.
Ich hatte Chennai Express (2013) abgeschlossen, als Farah (Khan; Regisseurin) mit Happy New Year ankam (HNY; 2014), und ich mußte mit ihr arbeiten, weil ich es so lange nicht getan hatte. Also fing ich mit der Arbeit an diesem Film an. Nach zwei unbeschwerten, kommerziellen Filmen nacheinander — egal, ob sie Blockbuster werden oder nicht — wollte ich einen anderen Film machen, weil ich in meiner Karriere immer versucht habe, das beizubehalten. Und dasselbe war der Fall mit Filmen wie Om Shanti Om (2007) und Chak De! India (2007). Meistens versuche ich, das zu tun (die Filme zu mischen), außer, wenn es kein Angebot gibt (Lächelt). Wenn Ihnen kein Film wie Swades (2004) angeboten wird, können Sie es nicht tun, es muß ein Angebot kommen.

Sie haben in Ihrer Karriere auch fast ohne eine Pause durchgearbeitet.
Ja, und das liegt daran, daß ich nicht warten kann, weil ich arbeiten möchte. Ich kann nicht sechs Monate wartend zuhause sitzen, weil sich dann meine Gemütsverfassung ändert (Lacht). Nach dem Abschluß von HNY und Chennai Express wollte ich wirklich was anderes tun. [Die Dreharbeiten für] Raees begannen, doch wegen meiner Verletzung verzögerte es sich um neun Monate. Dann sollte Fan im August (2015) herauskommen, doch die VFX brauchte anderthalb Jahre. Wir hatten nicht realisiert, daß es (die VFX Arbeit) so lange dauern würde.

Es war also geplant, regelmäßig mit anderen Arten von Filmen herauskommen?
Ja, darum [wegen der Planänderungen bei all den Filmen] sieht es so aus, als ob ich Fan und Raees nacheinander machte. Nun, Gott sei Dank für Imtiaz’s Film (noch titelloses Projekt mit Anushka Sharma in der zweiten Hauptrolle). Es ist eine Liebesgeschichte. Sonst werden die Leute denken, daß ich nur unkonventionelle Filme mache (Lächelt). Es geht nur darum zu versuchen, eine Mischung aufrechtzuerhalten. Manchmal bin ich es wirklich zufrieden, einen HNY oder Chennai Express zu machen. Ich genieße sie. Sie machen viel Spaß und ich mag sie, weil es ja nicht so ist, daß ich ein ernsthafter Schauspieler bin und diese Filme nicht tue.

Sie sagten HT zuvor, daß Sie den Kochvorgang mögen und einige nette Pfannen und Töpfe haben?
Ich weiß, daß das sehr mädchenhaft klingt (Lächelt). Doch andererseits bin ich für die Stärkung von Frauen. Ich will Frauen gleich sein. Ich möchte mich auf ihre Niveau hinauf begeben, anstatt zu denken, daß sie aufsteigen müßten. Ich möchte aber wirklich kochen. Stellen Sie sich vor, wenn ich eine Kette von Restaurants und Läden eröffnen würde, was für ein Geschäft ich machen würde (Lächelt). Abgesehen davon fragte mich Juhi (Chawla) einmal, ‘Warum hast du deine Firma Red Chillies genannt?’ Und ich meinte, ‘nur für den Fall, wenn es mit dem Filmemachen nicht klappt, werde ich ein Restaurant mit demselben Namen eröffnen. Red Chillies Restaurant wird es heißen(Lacht).

Die Leute haben Gefallen daran gefunden, Sie in Filmen wie Chak De! India, Om Shanti Om und Chennai Express in unterschiedlichen Avataren zu sehen…
Ich nehme gerne unterschiedliche Rollen an und daher liebe ich auch verrückte Gaunerkomödien. Ich weiß, daß sie unrealistisch sind. Es ist nicht so, daß ich sie für irgendwas anderes halte, aber ich mag die ganze Idee dieser ‘big film’ Erfahrung. Daher finde ich Filme wie Die Unfaßbaren (2013) mit all den Zauberern sehr interessant, weil es übertrieben, bizarr und unberechenbar ist. Ich liebe zum Beispiel auch [die] Stirb Langsam [Filme]. Ich bin gerne in diesem Bereich und mache dann auch einen kleinen ‘reservierten’ Film, der mich als ein Schauspieler glücklich macht. Beide Arten von Filmen verlangen harte Arbeit.

Ihre letzten drei Veröffentlichungen Raees, Fan und Dear Zindagi scheinen die Tatsache untermauert zu haben, daß Sie mit Ihren Rollen experimentieren wollen.
Nein, es [verschiedene Arten von Filmen zu machen] ist nicht so, daß es eine geplante Entscheidung war. Die eigentliche Reihenfolge sollte Happy New Year, Raees, Dilwale (2015) und Fan sein, dann der Film von Imtiaz und als nächstes Aanand L Rai. Mein Plan war gut, aber wie heißt es, Gott ruiniert alle Pläne. Ich mag plötzlich intellektuell erscheinen, doch ich bin es nicht wirklich (Lächelt).

Sie sagten kürzlich, daß Sie im Geheimen an Ihren Rollen arbeiten und auch Ihre Darstellungen geheimhalten. Setzen Sie Ihre Ideen direkt in Ihren Darstellungen um, oder teilen Sie sie mit Ihren Regisseuren?
Das, was ich in My Name Is Khan (2010) oder mit Suri’s Stimme (aus Rab Ne Bana Di Jodi; 2008) getan habe, würde ich definitiv mit meinen Regisseuren teilen, nachdem ich es unzählige Male selbst geübt habe. So habe ich mich zum Beispiel auch darauf vorbereitet, wie ich ‘Taaniji’ aussprechen würde (in Rab Ne Bana Di Jodi). Als Adi (Aditya Chopra) darüber nachdachte, lieferte ich ihm drei oder vier Optionen. Ich kann es für meine Regisseure auch spielen — so hab ich es für Imtiaz gemacht. Er gehört zu den Regisseuren, die möchten, daß ich eine Szene vorspiele. Also probten Anushka (Sharma; Filmpartnerin in Imtiaz’s Film) und ich unsere Szenen manchmal sogar bis vier oder fünf Uhr morgens, da Imtiaz es [auf diese Weise] mag. Ich bin zu allem bereit, was der Regisseur will. Es hängt auch viel von dem Film ab. Farah (Khan) und Karan (Johar) kennen mich seit vielen Jahren, daher schreiben sie [das Drehbuch] auf eine Art, die es [für mich] leichter macht.

Die Leute waren überrascht, als Sie HT sagten, daß Sie angefangen haben, italienisch kochen zu lernen und ein Restaurant eröffnen wollen.
Ich habe meinen Freunden und Kollegen gesagt, daß ich, sobald ich kochen gelernt habe, sie gerne einladen und bedienen würde, weil ich das gerne mache. Ich betrachte auch die Schauspielerei gerne als ‘Servieren’. Als Schauspieler hoffen Sie, wenn Sie Ihre Schauspielerei servieren und präsentieren, daß die Leute es so sehr genießen, wie Sie es genossen haben, es [den Film] zu machen. Manchmal tun sie es und manchmal nicht. Und Sie drängen sich den Leuten auch nicht auf und meinen, mochten Sie es oder nicht? Sie servieren einfach. Ich mag es, Leute im Haus bedienen.