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Oct 23, 2013

New Delhi: Shah Rukh Khan ist das neue Aushängeschild für Südkorea – nicht seiner Konglomerate, sondern der Nation. Der Bollywood Superstar ist gerade zum Sonderbotschafter für Südkorea berufen worden.
Kennen Sie Südkorea nur als das Land von Samsung und Hyundai? King Khan könnte Sie mit Kukkiwon bekanntmachen, der weltberühmten Taekwondo Akademie, mit dem für den Gangnam Style berühmten Psy und K-pop, dem leckeren koreanischen Barbecue. Den Südkoreanern gegenüber könnte der Schauspieler ihrem ersten Kricketteam das eine oder andere über das geschäftliche des Spiels beibringen – und vielleicht das erste Spiel zwischen den Kolkata Knight Riders und den Koreanern organisieren. Und Bollywood vielleicht für einen neuen Teil der Welt öffnen.
Khan als öffentlicher Diplomat und Botschafter für Indiens sanfte Macht ist leicht vorzustellbar. Doch nur wenn sich der Mann von der Glitzerwelt losreißen kann, um seinen Worten Taten folgen zu lassen. Die südkoreanische Regierung musste Khan mehr als zwei Monate nachjagen, bevor er bereit war, das Angebot offiziell zu akzeptieren. Sie möchten im Idealfall, dass er Südkorea vor dem Antrittsbesuch ihrer Präsidentin Park Geun-hye besucht.
Die Präsidentin wird Indien im Januar besuchen, wobei New Delhi und Seoul ihre Beziehungen für engere Beziehungen auf politische und strategische Ebene verbessern sollen. Indien und Südkorea haben ein ziviles Nuklearabkommen unterzeichnet, doch die Operationalisierung braucht noch eine Weile. Indien muss auch noch den Weg für die größte FDI (Direktinvestition im Ausland) in diesem Land bereiten: Posco, was durch ökologische Hürden in Odisha aufgehalten wird.
Bedeutender ist jedoch der Anspruch für ein größeres Verständnis zwischen den Menschen beider Länder. Khans Status als Superstar bedeutet, dass er die Gelegenheit hat, im wirklichen Leben den Diplomaten zu spielen.
In jüngster Zeit hatten auch Indien und Malaysia, während sie daran arbeiteten, ihre Beziehungen aufzupolieren, einen Shah Rukh Khan Moment. Der malaysische Premierminister Najib Razak bat bei seinem Besuch in Indien um die Anwesenheit des Schauspielers beim Diner mit dem Premierminister. Leider konnte selbst das Büro von Manmohan Singh nicht dafür sorgen, dass Khan bei dem Diner anwesend war, welches den Anfang einer neuen Beziehung zwischen Indien und Malaysia darstellte.
Interessanterweise erhielt er im Dezember 2008 den Titel ‚Datuk‘ – oft mit dem britischen Ritterstand gleichgesetzt – von Mohamad Khalil Yaacob, dem Gouverneur von Malacca, einem Staat im Süden Malaysias.
Korea wird ohne Frage sehr viel Geduld mit Khan brauchen. In diesen düsteren Tagen braucht Indien alle Botschafter, die es bekommen kann.

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