Da Shah Rukh in Bezug auf die ausgefallene Tour 2008 mit Dreck beworfen wird, komm ich wohl auch nicht darum, es hier zumindest zu erwähnen. Meinen Standpunkt dazu habe ich oft genug niedergelegt und werde es nicht noch mal tun. Irgendwann ist auch mal gut.
Doch eine unserer treuen Leserinnen hier hat sich hingesetzt und der betreffenden Zeitung einen Leserbrief zukommen lassen, den ich mit euch teilen möchte:

Artikel Frankfurter Rundschau

Meine einzige Bemerkung dazu noch, wieso sollten sie all das Geld nach Indien schicken, wenn hier Hallen, Equipment, Unterbringungen etc. zu bezahlen sind. Das widerspricht sich doch bereits. Und die Agentur, die seine Shows organisiert, gibt es noch immer, die hat sich mitnichten aufgelöst…

Leserbrief:

Der polemische, schlecht oder einseitig recherchierte Gerichtsartikel von Hr. Behr, lässt mich an der seriösen, journalistischen Qualität ihrer Zeitung und an der Justiz zweifeln.
Angeklagter war nicht Herr Khan und doch verurteilen Sie Ihn in einer respektlosen Art, ohne auch nur einmal seine Seite angehört zu haben. Sie bezeichnen einen Ihnen unbekannten Menschen als bösartig und geldgierig. Stehen einem berühmten Künstler keine Menschenrechte zu? Was wollen Sie mit dem Hinweis erreichen, seine Wurzeln sind pakistanisch? Empfinden Sie sich als besonders intelligent oder schriftstellerisch begabt, wenn Sie sich über indische Filme und damit über deren Liebhaber, auf eine äußert unpassende Art lustig machen? Haben Sie jemals einen dieser von Ihnen verachteten, an Festivals mit Ehrungen ausgezeichneten Filme gesehen?
Vater und Sohn, deren Namen uns massiv Geschädigten sehr wohl bekannt sind, haben es unglaublicherweise geschafft, als arme, unschuldig-bedauernswerte Opfer aus dieser Sache herauszugehen. Das diese beiden Herren über Jahre hinweg versuchten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, auf Kosten eines großartigen Menschen und Künstlers und seiner Fans, ohne genügende Qualifikation an das schnelle Geld zu kommen, scheint dabei nicht interessant zu sein. Das die zu organisierenden Anlässe einige Nummern zu groß für die beiden Organisatoren waren und zum Leidwesen aller Beteiligten in den Sand gesetzt wurden, lässt sich leicht recherchieren. Die Behauptung der gesamte Betrag von 700000 Euro sei auf das Konto von Herrn Khan überwiesen worden, ist ungeheuerlich und sollte nur bewiesen verbreitet werden.
Bezeichnenderweise wurde Herr Khan in vielen Ländern für seine Kunst, sein humanitäres Engagement und seinen Mut mit Ehrungen überhäuft, Ihre Zeitung jedoch bewirft ihn mit verbalem Dreck.

PS: Es wäre freundlich und würde der Demokratie helfen, wenn Sie meinen Leserbrief gänzlich drucken würden.

Besten Dank

Erika Maria G.