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July 05, 2011

Jetzt, wo es noch etwa hundert Tage bis zur Veröffentlichung von ‚Ra.One‘ hin ist, fragt man sich, ob Anubhav Sinha, der Regisseur des Films, Bammel vor all den Erwartungen von dem Film mit Shahrukh Khan in der Hauptrolle hat.
„Warum sollte ich Angst haben? Und offen gesagt schere ich mich nicht darum, was andere zu sagen haben. Sagen Sie mir, hätte der Film bereits ein Jahr vor der Veröffentlichung solch eine Neugierde bewältigt? Das ist der Grund, warum ich den jüngeren Filmemachern immer wieder sage, dass jede Chance einen potenziellen Fallstrick besitzt, aber man sollte sich nicht davon abschrecken lassen, sie aufzugreifen“, philosophiert Anubhav.
Der Mann könnte gut als der Regisseur des größten Films in der Geschichte des indischen Kinos, der jemals gedreht wurde, gefeiert werden. Andererseits hängt ein großes ‚Wenn‘ hinter all dem. Schließlich würden solche Auszeichnungen nur dann kommen, ‚wenn der Film tatsächlich die Erwartungen erfüllt‘, ‚wenn er den Megahype rechtfertigt, der darum errichtet worden ist‘, ‚wenn er Shah Rukh Khans Vision dessen trifft, wie ein Superheldenfilm sein sollte‘, ‚wenn er wirklich auf eine friedliche und einvernehmliche Art und Weise zwischen dem Produzenten und dem Regisseur gemacht worden ist‘, und ‚wenn sich all das viele Geld, das in die Produktion gesteckt wurde, sich auch tatsächlich auf der Leinwand zeigt‘.
„Nun, ich bin mir all der ‚wenn‘s‘ bewusst, die mir entgegenkommen und mehr als glücklich, in die Mangel genommen zu werden und all den Salven mit erhobenem Haupt gegenüberzutreten“, lächelt Anubhav, bevor er mit einem weiteren hektischen Monat fortfährt, der mit der Beaufsichtigung der VFX belegt sein dürfte.